Zusammenfassung
Die vorliegende Arbeit schlägt den Einbezug einer reflexiven Komponente in den Begriff ‚Sprachmittlung‘ in der Didaktik von Zusatzsprachen vor. Dabei ist einer nicht- essentialistischen Sprachauffassung der Vorzug zu geben. Es fällt auf, dass in der gängigen Diskussion auf anachronische Konzepte von ‚Übersetzung’ zurückgegriffen wird, was zu einer inadäquaten Wahrnehmung des Prozesses führt und seine (erneute) Berücksichtigung in der Sprachdidaktik erschwert. Das Argument basiert auf langjähriger praktischer Erfahrung, gepaart mit erheblicher theoretischer Eigenproduktion auf den betreffenden Bereichen.
Stichwörter:
Sprachmittlung; Translationswissenschaft; Sprachphilosophie