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Orale störungen bei melancholie: skedia als stagnation

In dieser Studie werden wertvolle Beiträge von Lasegue, Freud und Abraham besprochen, die für das Verständnis der oralen Störungen bei Melancholie unabdingbar sind. Obwohl diese Autoren nicht den Begriff "orale Störungen" verwenden, ermöglicht ihre Auffassung sowohl von Hysterie als auch von Melancholie die Problematisierung einer klinischen Behandlung dieser Störungen. Das Thema Traurigkeit ist ein gemeinsamer Nenner dieser Autoren. Dazu kommen die Beträge zu Akedia, dem "Dämonischen", von dem Agamben spricht. "Akedia" bedeutet Stagnation, verzweifelte Antriebslosigkeit gegenüber einer mühsamen und erschöpfenden Situation. Die "akedische" Person befindet sich in einer chronischen Tatenlosigkeit und ist unfähig, die Zukunft zu ermessen. Diese Person äuβert eine Stagnation der durch eine schmerzhafte Isolierung aufgedeckten Kreativität, infolge einer sogenannten verzweifelten Traurigkeit - der Verneinung der Traurigkeit durch ein manisches Handeln.

Orale Störungen; Melancholie; Traurigkeit; Akedia


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