Dieser Artikel versucht, die Kategorie des geschlechtlichen Unterschiedes in der psychoanalytischen Theorie zu revidieren, unter Berücksichtigung der Kritik der feministischen und queer Theorien an die Psychoanalyse und der Veränderungen im Bereich der Sexualität, welche die Gegenwart prägen. Dazu werden neue theoretische Ansätze zeitgenössischer Autoren untersucht, im Sinne einer Positivierung von Unterschieden: ergänzender Genuss (J. Sáez und F. Fajnwaks), Logik der Schwelle (J. Gondar), Nachbarschaft der Geschlechter (S. Prokhoris) und Weiblichkeit (J. Birman und M. Arán).
Psychoanalyse; Geschlechtlicher Unterschied; Gegenwart; Unterschiede